Die Hausaufgaben-BuddYs
„Aufeinander achten - Füreinander da sein – Miteinander lernen“

Das Buddy-Projekt ist ein Programm für Soziales Lernen, das sich an Schulen richtet. Gemäß dem Motto „Aufeinander achten. Füreinander das sein. Miteinander lernen.“ stärkt es Kinder und Jugendliche.
Das Buddy-Projekt vermittelt Schülern soziale Kompetenzen.
Die Schüler erfahren in den Projekten Akzeptanz, ihr Selbstbewusstsein wird gestärkt. Das macht sie weniger anfällig für Sucht und Gewalt
In Praxisprojekten übernehmen Schüler Verantwortung für sich und andere, beispielsweise als Paten für jüngere Mitschüler, als Streitschlichter oder als Ansprechpartner für Mitschüler mit schulischen oder privaten Problemen. Die Projekte setzen somit an den Ursachen von aggressivem Verhalten aber auch an Problemen wie Mobbing, Schulverweigerung oder Sucht an.
In Buddy-Projekten lösen die Schülerinnen und Schüler nicht nur reale Probleme sondern entwickeln dabei Problemlösungsstrategien und erwerben Kompetenzen fürs Leben.
Schüler übernehmen beispielsweise Patenschaften für jüngere Mitschüler, helfen anderen beim Lernen oder stellen sich als Ansprechpartner für Mitschüler in Not zur Verfügung.
Das BuddY-Projekt bzw. die Hausaufgabenbetreuung der 5. und 6. Klassen stellt sich vor:
Seit dem Schuljahr 2012/13 wird an der Schule das Hausaufgabenbuddy-Projekt durchgeführt. Das Programm dient zur Förderung sozialen Lernens. Dabei bekommen Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen einmal die Woche in einer 7. Schulstunde bei den Hausaufgaben individuelle Unterstützung durch ihre älteren Mitschüler.
Die Werner-von-Siemens Schule hat sich für die Umsetzung dieses Projektes entschieden, um das soziale Klima zu verbessern; und um konkrete Problemfelder in Entwicklungsfelder zu wandeln. Besonders an dem Hausaufgabenbuddy-Projekt ist das gegenseitige Beeinflussen und voneinander Lernen der Schülerinnen und Schüler unter dem Motto „Aufeinander achten, füreinander da sein, miteinander lernen.“ Bei dem Projekt übernehmen die Lehrkräfte die Coach-Position und begleiten und schulen die Hausaufgaben-buddys. Die Schülerinnen und Schüler sollen zudem ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in Praxisprojekten ergänzen und erweitern.
Die insgesamt 20 Hausaufgabenbuddys (siehe Abbildung links) sind freiwillige Schülerinnen und Schüler aus der 9. und 10. Klasse, die seit den Sommerferien 2012 bis zu den Herbstferien von zwei Coaches in den sozialen Kompetenzen, wie Gesprächsführung, Helfen, Begleiten, Beraten, Kooperationsfähigkeit, sowie der Reflexionsfähigkeit gefördert wurden. Ferner sollen sie lernen, Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen und auszudrücken. Damit die angehenden Buddys als Team enger zusammenwachsen, findet jedes Jahr eine dreitägige Sozialtrainingsfahrt nach Mardorf oder Gailhof statt. Dort nehmen sie an einem erlebnispädagogischen Programm teil.
Wer beaufsichtigt und coacht die Hausaufgaben-BuddYs?
Die Hausaufgaben-BuddYs müssen sich im Bewerbungsverfahren von den Coaches Frau Droste und Frau Gatzen stellen und jederzeit bewähren. Die Erfahrung zeigt, dass die gesamte Schule von der Arbeit der BuddYs profitiert.